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Unkrautfolie – Infos zu Einsatzgebieten, Vorteilen und Verlegetechniken

Unkraut zählt vermutlich zu den unbeliebtesten Pflanzen im Garten. Nicht nur, dass es die Optik eines schönen, gepflegten Gartens stört, sondern das Jäten des Unkrauts gestaltet sich oftmals auch als anstrengende und langwierige Tätigkeit. Mit Unkrautfolie unter Ihren Beeten, Gartenwegen und Splitt- und Steinflächen reduzieren Sie das Unkrautwachstum enorm und haben so deutlich mehr Freude an Ihrem Garten.

 

Was ist Unkrautfolie?

Bei Unkrautfolie handelt es sich um ein spezielles Gewebe, das dazu dient, das Wachstum von Unkraut zu reduzieren. Das Bändchengewebe besteht aus fadenförmigen Kunststofffasern und ist so ineinander gewebt, dass es sowohl Wasser als auch Luft durchlässt. Sonnenlicht und UV-Strahlung werden hingegen durch die Folie abgeschottet. So erhält das Unkraut im Erdreich unterhalb der Kunststofffolie kein Licht, kann dadurch keine Fotosynthese betreiben und folglich nicht wachsen. Es stirbt ab. Die Anti-Unkraut-Folie gibt es in unterschiedlichen Stärken und Breiten. Es empfiehlt sich eine Qualität von ca. 110 g/m², die aufgrund ihrer Leichtigkeit ein handliches, schnelles Verlegen ermöglicht, dabei aber mit Stabilität und Reißfestigkeit überzeugt.

 

Wofür kann ich Unkrautfolie benutzen?

Unkrautfolie können Sie überall dort im Garten einsetzen, wo Sie kein Unkraut wünschen. Dank der unterschiedlichen Breiten, in denen wir die PPX-Folie anbieten, passt sie in nahezu alle Beete. Die grünen Markierungen helfen dabei, die Folie passgenau zuzuschneiden. Ob in Blumenbeeten, Gemüsebeeten, Splitt-, Kies- und Natursteinbeeten oder im Gewächshaus – die Anti-Unkraut-Folie dient als Unterlage auf nahezu allen Gartenflächen. Auch unter Gartenwegen oder Terrassen sowie unter Hecken, Sträuchern oder Bäumen hilft die Unkrautfolie Ihnen dabei, Ihren Außenbereich weitestgehend unkrautfrei zu halten.

 

Was sind die Vorteile von Unkrautfolie?

Unkrautfolie begeistert als bewährtes, nützliches Material in der Gartenpflege. Sie hilft dabei, das Unkraut zu bekämpfen und erspart so das lästige Unkrautjäten. Aus dem Erdreich kann kein Unkraut durch die Folie gelangen – einzig durch Wind und Pollenflug kann es passieren, dass sich ein Unkrautsamen auf die Beete oder Kiesflächen verirrt und zu gedeihen beginnt. Aber auch in diesem Fall bietet die Anti-Unkrautfolie einen deutlichen Vorteil: Durch die Folie können Löwenzahn, Ackerwinde, Brennnessel, Giersch und Co. keine langen Wurzeln bilden und sind so im Handumdrehen entfernt. Neben der Zeitersparnis bei der Gartenarbeit und der hübschen Optik eines gepflegten Gartens überzeugt die schwarze Folie zusätzlich mit weiteren Funktionen. Während sie im Frühling, wenn tagsüber die Sonne scheint und nachts noch Frost herrscht, als Wärmespeicher dient, schützt sie im Sommer vor dem Austrocknen des Bodens. Für einen weiteren deutlichen Vorteil sorgt das Material: Aus robustem Kunststoff gefertigt, schützt es den Boden über viele Jahre lang, da das Material nicht verrotten kann. Selbst oberirdisch verlegt, erweist es sich als UV-stabil und extrem haltbar.

 

Was ist der Unterschied zwischen Unkrautfolie und Unkrautvlies?

Fälschlicherweise werden Unkrautfolie und Unkrautvlies oftmals synonym verwendet. Sie unterscheiden sich jedoch hinsichtlich des Materials und der Struktur. Anders als bei dem kunststoffartigen, luft- und wasserdurchlässigen Bändchengewebe der Unkrautfolie handelt es sich beim Gartenvlies um ein weiches Textilgewebe. Der feste Stoff lässt das Wasser zwar durch, saugt es darüber hinauf aber auch auf – so kann Unkraut unterhalb des Vlieses zwar nicht nach oben gelangen, aber oberhalb des Unkrautvlieses entsteht ein optimaler Nährboden für Unkrautsamen. Die meisten Unkrautvliese bestehen aus naturbelassenen Fasern und werden mit der Zeit biologisch abgebaut – dadurch halten sie deutlich kürzer als die Anti-Unkrautfolie aus Kunststoff. Ebenso wie Unkrautfolie wirkt Unkrautvlies wärmeisolierend und klimatisierend. Da Unkrautvlies sich meist als nicht UV-stabil erweist, kann es nur unterirdisch verwendet werden.

 

Wie wird Unkrautfolie verlegt?

Bevor Sie eine Anti-Unkrautfolie kaufen, sollten Sie die Fläche genau ausmessen. Es gibt die PPX-Folie in den Breiten 0,50 m, 1,05 m, 1,65 m, 2,10 m und 4,20 m. Die Länge können Sie sich metergenau zuschneiden lassen oder gleich eine ganze Rolle mit 100 laufenden Metern kaufen. Das stabile Bändchengewebe der Unkrautfolie kann sowohl oberirdisch als auch unterirdisch eingesetzt werden.

 

So funktioniert die unterirdische Verlegung von Unkrautfolie:

  1. Tragen Sie circa 5-10 Zentimeter des Erdreichs ab und harken Sie den Boden, damit eine ebene Fläche entsteht.
  2. Reinigen Sie den Boden gründlich von Steinen, Unkraut, Stöcken und Wuzeln.
  3. Schneiden Sie die Folie passgenau zu und legen Sie sie flach auf das entsprechende Beet.
  4. Fixieren Sie die Seiten mit Erdankern.
  5. Setzen Sie bei Bedarf Pflanzen in das Beet ein. Die Wurzeln sollten unter der Folie liegen – Sie müssen also entsprechende Löcher in die Folie schneiden.
  6. Füllen Sie nun Erde, Kies, Splitt oder andere Natursteine in das Beet ein. Die Schicht aus Kieselsteinen oder Ziersplitt sollte mindestens 5 cm hoch sein, damit kein Licht durch die Steinschicht kommt und sich so kein feuchter Schmutzfilm auf der Unkrautfolie bilden kann – diese könnte das Wachstum von Unkraut oberhalb der Folie begünstigen.

 

Und so geht die oberirdische Verlegung von Unkrautfolie:

  1. Reinigen Sie den Boden gründlich von Steinen, Unkraut, Stöcken und Wuzeln, bevor Sie die Folie auslegen.
  2. Harken Sie den Boden gründlich, damit die Ebene gleichmäßig und eben ist.
  3. Schneiden Sie die Folie zu und legen Sie sie flach auf den Boden.
  4. Fixieren Sie die Folie mit Erdankern oder Steinen.

 

Unser Tipp: Bei der oberirdischen Verlegung können Sie die grünen Markierungen auf der Folie nutzen und Ihre Blumen und Sträucher so im gleichmäßigen Abstand und in geraden Linien einpflanzen bzw. säen. Dafür schneiden Sie einfach entsprechende Löcher in die Folie und setzen die Pflanzen in diese ein.

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