Ob in privaten Gärten, in Parks oder auf Spielplätzen, man sieht sie seit einigen Jahren überall: Palisaden aus Naturstein. Die länglichen, quaderförmigen Natursteine liegen völlig zu Recht im Trend, denn Steinpalisaden sind echte Eyecatcher und verleihen jedem Garten eine einladende, aufgeräumte Optik. Dass sie darüber hinaus noch robust, pflegeleicht und langlebig sind, sind weitere Trümpfe. Der größte Vorteil ist aber ihre Vielseitigkeit. Wir verraten, welche zahlreichen Gartenideen Sie mit Palisaden umsetzen können.
Was sind Palisaden?
Bei Palisaden handelt es sich um lange Pfähle, die in der Regel aufrecht errichtet und für einen stabilen Stand zu circa 1/3 ihrer Länge in den Boden eingelassen werden. Es gibt Palisaden aus Holz und Beton, besonders beliebt sind aber Palisaden aus hochwertigem Naturstein wie beispielsweise aus Granit. Da sich die länglichen, quaderförmigen Palisaden aus Naturstein durch eine sehr hohe Belastbarkeit, Witterungsbeständigkeit und Langlebigkeit auszeichnen, sind sie häufig die erste Wahl in der privaten Gartengestaltung.
Ideen für Ihren Garten: Gartenprojekte mit Palisaden
Aber wofür genau lassen sich Palisaden im Garten verwenden? Wir haben einige Tipps für Sie, wo die ebenso hübschen wie funktionalen Steine zum Einsatz kommen können:
- als hoher Sichtschutz und Lärmschutz
- als Palisadenzaun
- zur Grundstücksbegrenzung
- als strukturierender „Raumtrenner“ im Garten
- als mauerartige Einfriedung von Beeten, Terrassen und Outdoor-Plätzen
- zur Stabilisierung von Böschungen
- zur Gestaltung von Hochbeeten
- zur Gestaltung von Kräuterschnecken
- als einzelne kunstvolle Eyecatcher
- als Treppenabschluss in Hanglagen
Unser Tipp: Spielen Sie nicht nur bei den Abständen der einzelnen Steinpfosten zueinander, sondern auch bei der Höhe. Statt eine gerade Palisadenreihe zu errichten, bauen Sie alternativ doch eine Treppe oder eine Wellenbewegung ein und lockern Sie die Gestaltung so optisch auf.
Kann ich Palisaden selber setzen?
Keine Frage, Palisaden aus Naturstein bringen ein gewisses Gewicht mit sich – und das ist gut so, schließlich sollen sie stabil stehen und Ihnen lange Freude bereiten. Doch trotz der Schwere der Steine lassen sich die Steinpalisaden unkompliziert verwenden. Die Steinpfähle sind allseits gespalten und verfügen über eine handliche Dicke, was für ein einfaches Handling sorgt.
Anleitung: Wie werden Palisaden aus Naturstein richtig verwendet?
- Markieren Sie mit einer Richtschnur den exakten Verlauf und die gewünschte Höhe der Palisade.
- Heben Sie einen Schacht aus, der so tief ist wie 1/3 der Palisadenhöhe plus 30 cm. Lockeren Untergrund verdichten Sie mit einer Rüttelmaschine.
- Füllen Sie in den Schacht eine circa 10 cm hohe Trag- und Frostschutzschicht aus Schotter, Kies oder Splitt. Verdichten Sie dieses Fundament.
- Füllen Sie den nach Herstelleranleitung gemischten Beton in den Schacht. Die Betonschicht sollte etwa 20 cm hoch sein.
- Setzen Sie zügig die Palisaden in den noch frischen, nicht ausgehärteten Beton. Arbeiten Sie unbedingt mit Wasserwaage und Gummihammer, damit die Palisade gerade und bündig verläuft.
- Wenn die Palisadenreihe steht, füllen Sie den Schacht auf beiden Seiten der Palisade mit etwas Beton als Stütze auf.
- Nachdem der Beton ausgehärtet ist, wird der Schacht mit Splitt oder Zierkies aufgefüllt sowie die oberste Schicht mit Erde bedeckt.
