Sie möchten Wege, Zufahrt oder lauschige Sitzecken in Ihrem Garten möglichst naturnah, nachhaltig und preiswert gestalten, ohne dabei auf Stabilität und Langlebigkeit zu verzichten? Unser Tipp: eine wassergebundene Wegedecke als Wegebelag. Wir verraten Ihnen, was das Besondere an dieser natürlichen Weggestaltung ist und warum sie nicht nur die ökologischere, sondern auch die günstigere Alternative zu Asphalt oder Pflastersteinen ist.
Was ist eine wassergebundene Wegedecke?
Sie kennen sie bestimmt aus Parks und Wäldern, von Feldwegen, Rad- oder Wanderwegen oder von öffentlichen Plätzen: unbefestigte Wege aus Schotter, feinkörnigen Gesteinsbrocken und Sand. Bei dieser Art Straßen- oder Wegebelag handelt es sich häufig um Wege mit einer sogenannten wassergebundenen Wegedecke. Der große Unterschied zu asphaltierten Wegen und Straßen ist, dass die wassergebundene Wegedecke deutlich natürlicher ist. Nicht nur, dass sie sich optisch harmonisch in die Landschaft einfügt, sie ist zudem wasser- und luftdurchlässig, heizt sich bei Sonneneinstrahlung weniger auf als Asphalt oder Pflastersteine und erweist sich somit als wesentlich umweltfreundlicher als eine versiegelte Fläche. Auf Stabilität und Langlebigkeit müssen Sie bei einer wassergebundenen Wegedecke dennoch nicht verzichten. Im Gegenteil: Durch eine solide Tragschicht (zum Beispiel aus Schotter) und das Einschlämmen mit Wasser erlangt das feinkörnige Naturmaterial aus Sand eine natürliche Bindung und eine hohe Festigkeit.
Gut zu wissen: Auch preislich hat die wassergebundene Wegedecke im Vergleich zu asphaltierten Straßen die Nase vorne. Material und Einbau sind deutlich günstiger.
Einsatzorte: Wann und warum ist eine wassergebundene Wegedecke sinnvoll?
Ob Gartenwege, Zufahrten, Parkflächen oder lauschige Grillecken – überall dort, wo Sie sich eine naturnahe und nachhaltige Gartengestaltung wünschen, aber dennoch nicht auf Trittsicherheit und Stabilität verzichten wollen, ist eine wassergebundene Wegedecke der optimale Wegebelag. Das kann ein öffentlicher Park, aber auch Ihr privater Garten sein. Gerade wenn Sie aus Umweltgründen oder aufgrund von Vorschriften des Baumamtes auf eine Versiegelung im Garten weitestgehend verzichten wollen oder müssen, ist eine nicht versiegelte wassergebundene Wegedecke zur Gestaltung von Wegen und Zufahrten eine ideale Lösung.
Welche Materialien benötigen Sie für eine wassergebundene Wegedecke?
Der Aufbau einer wassergebundenen Wegedecke ist vergleichsweise einfach. Sie benötigen
- Schotter als solide Tragschicht (alternativ können Ihre alten Gartenwege als Unterbau wiederverwendet werden)
- Wegedecke (spezieller Sand mit einer natürlichen Bindung und einer hohen Wasserdurchlässigkeit)
- Wasser (zum Einschlämmen, damit die Bindung eintritt)
Gut zu wissen: In unserem Onlineshop finden Sie nicht nur Wegedecken in verschiedenen Farben, sondern auch Schotter für den Unterbau.
Alle Vorteile einer wassergebundenen Wegedecke im Überblick
- Natürliche Optik zur naturnahen Gartengestaltung
- Natürliche Bindung ohne chemisches Bindemittel oder Lehm
- Nachhaltig, wasserdurchlässig und luftdurchlässig; wirkt der Versiegelung entgegen
- Verringerter Hitzestress; heizt sich im Sommer kaum auf
- Vielseitig einsetzbarer Wegebelag
- Pflegeleicht, witterungsbeständig und unkrautbeständig
- Hohe Stabilität und Langlebigkeit
- Unebenheiten und Verschleiß können ausgebessert werden
- Kostengünstiger als Asphaltwege