Gabionensteine, die gebrochenen und sehr robusten Natursteine, erweisen sich als dekorativer Alleskönner für den Garten. Ob in Zäunen, Mauern oder als Sichtschutz, als Umrandung von Beeten oder als Teich-Steine – Gabionensteine sind vielfältig einsetzbar und überzeugen mit ihrer stilvollen Optik und ihrer Unkompliziertheit. Alles Wissenswerte rund um die Steinbrocken und viele hilfreiche Praxis-Tipps erfahren Sie hier.
Was sind Gabionensteine?
Gabionensteine sind große, gebrochene Natursteinbrocken, die aufgrund ihrer natürlichen Optik perfekt in jeden Garten passen. Sie erweisen sich als besonders widerstandsfähig und pflegeleicht, können jedem Wind und Wetter ausgesetzt werden und hemmen aufgrund ihrer hohen Dichte das Wachstum von Moos und Algen. Ihren Namen verdanken sie den Gabionen, also den großen Metallkörben oder - käfigen, in die sie als Füllsteine eingefüllt werden können.
Wofür werden Gabionensteine verwendet?
Gabionenkörbe, Gabionenzäune und Gabionenwände sind in den letzten Jahren in der Landschaftsarchitektur immer beliebter geworden. Aufgrund ihrer Robustheit, ihrer Langlebigkeit und ihres natürlichen, charmanten Flairs haben sie vielerorts Metallzäune und Holzzäune abgelöst. Die Metallkörbe gibt es in den unterschiedlichsten Formen und Größen. Ob als Umrandung für das Hochbeet oder als Pflanztopf, als Gartenbank, Sichtschutzzaun und Windschutz oder als Gartenmauer – der Kreativität und Gestaltung sind keine Grenzen gesetzt. Selbstverständlich können Sie die Gabionensteine auch ohne Gabionen verwenden – etwa als Umrandung des Beetes, als Teichsteine oder zur Stabilisierung einer Böschung. Aufgrund der unterschiedlichen Arten an Steinen kann man die Optik maßgeblich beeinflussen, mit Farben spielen und wahlweise Akzente und Kontraste im Garten setzen oder mit den passenden Gabionen einen harmonischen Gesamteindruck mit der Natur herstellen.
In welchen Farben gibt es Gabionensteine?
Gabionensteine begeistern mit ihrem Facettenreichum – je nach Gesteinsart unterscheiden sie sich in ihrer Körnung und Größe, in der Farbe, Struktur und Maserung. Da Gabionensteine ein Naturprodukt sind, ist jeder Stein ein Unikat. Ob schwarze Gabionensteine aus Basalt, weiße aus Kristallquarz, gräuliche aus Granit, rote Jaspis-Gabionensteine oder rosafarbener Rosenquarz – die Bandbreite an Farben und Steinen lässt keine Wünsche übrig. Neben den verschiedenen Gesteinsarten gibt es zudem Gabionensteine aus Glas – in den leuchtenden Farben Rot, Blau, Grün, Türkis und Bernstein ein ganz besonders moderner Eyecatcher.
Welche Steine sind die richtigen für meinen Garten?
Gabionensteine passen aufgrund ihrer Vielfalt in jeden Garten. Von modern über rustikal bis hin zu minimalistisch oder mediterran – mit den richtigen Steinen können Sie Ihrem Garten das passende Ambiente verleihen. Während schwarze oder weiße Steine, wie zum Beispiel Weissenbacher Creme Rondo Gabionensteine, Schneeweiß Gabionensteine, Jura Gabionensteine und Basalt Gabionensteine, perfekt in einen modernen, puristischen Garten passen, sorgen Alpensteine, Lava Gabionensteine oder Roter Porphyr Gabionensteine für ein rustikales Flair. Mit rötlich-orangen Steinen, wie Marmor Orange Gabionensteine oder Grauwacke Gabionensteine, weckt man das mediterrane Lebensgefühl. Und einen Hauch Extravaganz bieten bläulich schimmernde Sodalith Steine, Zebra Gabionensteine im gestreiften Design oder leuchtende Glassteine.
Worauf muss ich beim Befüllen der Gabionen achten?
Gabionen und Steinkörbe gibt es nicht nur in den unterschiedlichsten Größen, sondern auch mit variierenden Maschungen. Achten Sie darauf, dass Maschung und Stein aufeinander abgestimmt sind. Die Bruchsteine sollten nicht kleiner als die kleinste Maschung sein, damit sie nicht hindurchfallen. Wenn Ihre Gabionen bzw. Doppelstabmatten eine Maschung von 50–200 mm haben, sollten Sie Gabionensteine mit einer Körnung von mindestens 60 mm auswählen.
Sie können die Gabionenzäune und Gabionenmauern entweder per Hand befüllen oder einschütten. Wenn Sie die Steine mit der Hand einlegen, haben Sie mehr Arbeit, erreichen aber einen harmonischeren Gesamteindruck und erzielen weniger Hohlräume. Schütten Sie die Steine ein, gibt es mehr Lücken, dafür jedoch einen geringeren Verbrauch. Natürlich handelt es sich dabei immer auch um eine Frage des persönlichen Geschmacks.
Damit die Steine miteinander verkanten und festsitzen, sollten Sie beim Aufschichten in regelmäßigen Abständen vorsichtig mit dem Gummihammer auf die Steine oder die Ummantelung klopfen und die Steine so festrütteln. Das sorgt für Stabilität und eine hübschere Optik.
Tipps für ein besonderes Design der Gabionen
Möchten Sie mit Ihren Gabionen einen markanten Akzent in Ihrem Garten setzen? Dann experimentieren Sie mit verschiedenen Farben, Größen und Steinen. Füllen Sie zum Beispiel abwechselnd Schicht für Schicht unterschiedliche Bruchsteine ein und kreieren Sie so ein Design aus waagerechten Streifen. Oder lassen Sie vereinzelt farbige Steine in ansonsten weiße Steine einrieseln und sorgen Sie so für farbige Highlights. Auffallend hübsch sieht es auch aus, wenn Sie kleine Solarlampen oder Leuchtsteine in die Stahlkörbe integrieren und so für einen funkelnden, stimmungsvollen Blickfang sorgen. Natürlich können Sie die Steinmauer auch begrünen. Das geht besonders einfach, indem sie Rankpflanzen direkt an die Körbe einpflanzen und sich diese so noch oben schlingen können. Dieses Spiel aus Stein und Blumen verleiht den Gabionen einen sehr schönen Effekt. Lassen Sie Ihrer Fantasie freien Lauf und kreieren Sie mit den Natursteinbrocken ein dekoratives Highlight in Ihrem Garten!
Sehr gut erklärt - gute Übersicht!
Gut erklärt und ein großes Sortiment an Gabionensteine - auch die telefonische Beratung war top!