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Anleitung Pflastersteine verlegen – so geht es richtig

Egal, ob Sie einen Gartenweg pflastern, eine Terrasse anlegen oder Ihre Einfahrt gestalten möchten – die Verlegung von Pflastersteinen ist kein Hexenwerk und kann mit den richtigen Materialien und dem nötigen Werkzeug auch als Gartenprojekt in Eigenregie erfolgen. Wie genau Sie die Pflastersteine richtig verlegen und worauf Sie beim Pflastern achten sollten? Wir verraten es Ihnen in unserer Schritt-für-Schritt-Anleitung.

Die ersten Vorbereitungen: Auswahl der Steine und des Verlegemusters

Pflastersteine sind der Klassiker in der Gartengestaltung und erweisen sich als robuste, pflegeleichte Allrounder unter den Bodenbelägen. Dabei überraschen die meist quaderförmigen Steine mit Vielseitigkeit und einer abwechslungsreichen Optik – sowohl bei den Pflastersteinen selber als auch bei den ganz unterschiedlichen Verlegemustern. Je nach Größe, Farbe und Gesteinsart lassen sich so dekorative Flächen ganz nach Ihrem Geschmack und passend zu Ihrem Außenbereich gestalten. Möchten Sie einen schlichten Halbverband, einen modernen Diagonalverband oder einen raffinierten Fischgrätverband? Entscheiden Sie sich vorab für ein Pflastermuster und wählen Sie die Steine passend dazu aus. Vermessen Sie außerdem die gewünschte Fläche, um die Menge der Pflastersteine zu berechnen.

Welches Werkzeug und Material benötige ich zum Verlegen von Pflastersteinen?

Bevor Sie mit den Pflasterarbeiten starten, sollten Sie folgende Baustoffe und Materialien kaufen:

  • Pflastersteine
  • Optional: Randeinfassungen
  • Kies oder Schotter als Tragschicht
  • Sand oder Splitt als Pflasterbett
  • Feiner Splitt für die Fugen

 

Folgendes Werkzeug erleichtert Ihnen die Arbeit:

  • Spaten für kleinere Flächen
  • Minibagger für größere Flächen
  • Schaufel
  • Gummihammer
  • Wasserwaage
  • Zollstock
  • Schnur und Pflöcke
  • Harke
  • Abziehplatte
  • Rüttelplatte / Rüttler
  • Besen

 

Schritt für Schritt: Wie verlege ich Pflastersteine?

Pflastersteine lassen sich aufgrund ihrer kompakten Form gut von Hand verarbeiten. Um ein sauberes Ergebnis zu erzielen, ist es wichtig, dass Sie eine ebene Fläche und ein stabiles Pflasterbett anlegen:

  1. Stecken Sie mit Pflöcken und Schnur die gewünschte Fläche ab und heben Sie sie aus. Die Tiefe der Ausschachtung hängt von der Höhe der Steine ab. Wichtig ist, dass der Boden mindestens so tief ausgehoben wird, bis die untere Schicht tragfähig ist.
  2. Setzen Sie gegebenenfalls Randsteine zur Eingrenzung und Umrandung der Pflasterfläche.
  3. Füllen Sie die Fläche mit einer Schicht Frostschutz auf. Das kann beispielsweise Kies oder Schotter sein, der zugleich als standfeste Tragschicht dient. Mit einem Rüttler verdichten Sie anschließend die Fläche.
  4. Nun geht es ans Pflasterbett. Verteilen Sie dafür eine dicke Schicht Sand oder Splitt auf der gesamten ausgeschachteten Fläche. Wichtig: Ziehen Sie die Fläche mit einer Abziehplatte gleichmäßig und eben ab. Diese Fläche darf anschließend nicht betreten werden.
  5. Je nach gewünschtem Pflasterverband verlegen Sie nun Reihe für Reihe die Pflastersteine. Achten Sie dabei auf schmale, einheitliche Fugen zwischen den Steinen. Je nach Dicke der Pflastersteine sollte die Breite 3 bis 8 mm betragen.
  6. Kontrollieren Sie die Steine mit einer Wasserwaage. Korrigieren Sie mit einem Gummihammer kleine Unebenheiten.
  7. Ist die komplette Fläche belegt, füllen Sie die Fugen mit einem feinkörnigen Splitt auf. Ein Besen sorgt für ein gleichmäßiges Ergebnis. Überschüssiger Fugensplitt muss abgekehrt werden.
  8. Verdichten Sie die gepflasterte, saubere Fläche mit einer Rüttelplatte. Arbeiten Sie sich dabei von außen zur Mitte vor.
  9. Füllen Sie nun noch einmal die Fugen mit Splitt auf und fegen Sie die Pflasterfläche anschließend gründlich ab.
  10. Fertig ist das neue Pflaster in Ihrem Garten.
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